Der Subventionsbetrug im Zuge der Sanierung des Schlosses Boitzenburg droht zu einem echten Justiz Problem für das Land Brandenburg zu werden. Eine Unternehmergruppe hat zwischen den Jahren 1998 und 2004 ca. 90 Mio. D-Mark an Fördermitteln durch unter anderem gefälschte Rechnungen und gefälschtes Eigenkapital erhalten. Die Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung öffentlicher Gelder fiel, im Jahr 2005, knapp ein Jahr nach der Insolvenzanmeldung der Unternehmergruppe auf. Der Prozess beginnt allerdings erst jetzt, was dazu führen könnte, dass die Angeklagten mit einem Strafrabatt rechnen können, da die Tat bereits viele Jahre zurückliegt.

 

Quelle: rbb|24