Die von der Bundesregierung angestrebte Energiewende wird in ihren finanziellen Auswirkungen zu wenig kontrolliert und gesteuert, stellen die Prüfer des Bundesrechnungshofes fest. Im Mittelpunkt der Kritik steht dabei das Wirtschaftsministerium mit Sigmar Gabriel (SPD) als dessen Leiter. Die für die Energiewende zur Verfügung stehenden 3 Milliarden Euro sollten vom Ministerium eingesetzt werden, ein geeignetes Controlling zu organisieren, die Effizienz von Förderprogrammen zu steigern und so die Kosten der Energiewende ermitteln zu können. Nur so sind Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit mit den Klimaschutzzielen der Bundesregierung vereinbar.

Quelle: Frankfurter Allgemeine