Die Prüfer des Sächsischen Rechnungshofes haben beispielhaft von 2008 bis 2014 sechs Förderprogramme untersucht. Bemängelt wurde dabei, dass viel zu wenig Kontrollen stattfinden. Und selbst wenn Vergabeverstösse festgestellt werden, folgen der Feststellung in den seltensten Fällen Konsequenzen. Bei 2,67 Milliarden Euro bewilligter Gelder waren nur 25% der geprüften Fördermaßnahmen ganz ohne Fehler. Der Vizepräsident des Sächsischen Rechnungshofs, Stefan Rix, fordert deshalb die zuständigen Stellen auf, vermehrt zu prüfen und aus den Ergebnissen auch Konsequenzen zu ziehen.